Hauptmenü:
II a) | Lesen (Fachbereich Deutsch) | ||
II b) | |||
II c) | |||
II d) | |||
II e) | |||
II f) | |||
II g) | Arbeitsgemeinschaften (fachübergreifend) | ||
II h) | Flohmarkt (allgemein) | ||
II i) | Klassenfahrten (fachübergreifend) | ||
II j) | Begabungsförderung (übergreifend) |
III a) | |||
III b) | |||
III c) | Ich-Stärkung |
2x jährlich soll in allen Klassen auf folgende Gefahrenstellen hingewiesen werden:
- Abspringen von der Brücke
- Abspringen von den Schaukeln sowie von der Nestschaukel
- zu schnelles Rennen
- Aufenthalt unter der Drehscheibe
- Stehen auf der Drehscheibe birgt viele Gefahren
- Max. 4 Kinder auf der Nestschaukel
- Springen von Sitzbank zu Sitzbank bzw. von Steinblock zu Steinblock
- Klettern in den Bäumen oder den Totempfählen
- Steine, Stöcke oder Bälle u. Ä. über den Zaun werfen
- Fahrradständer sind während der Pausen tabu
- vor dem Unterrichtsbeginn gehen alle Kinder zügig auf den Pausenhof und halten sich nicht an der Bushaltestelle oder an den Fahrradständern auf
- Werfen mit Eicheln, Steinen oder Schneebällen o.Ä.
Die Kinder erhalten regelmäßig folgende Hinweise:
- Wir gehen rücksichtsvoll und ordentlich mit Materialien und Möbeln um.
- Wir hinterlassen die Toiletten sauber.
- Wir hängen unsere Jacken, Mützen, Schals, Helme und Turnbeutel an die Garderobenhaken.
- Wir gehen im Schulgebäude.
- Wir werfen unseren Müll in die richtigen Mülleimer und unsere Getränkebecher in die gelben Tonnen.
- Auf den Treppen wird nicht gelaufen, geschubst oder gerempelt, auf dem Geländer nicht gerutscht, rechts gehen bei Gegenverkehr!
- Während des Unterrichts sind die Gänge kein Aufenthaltsort!
- Wenn wir während des Unterrichts durch das Gebäude gehen (z.B. beim Abgeben der Krankenliste oder bei Büchereibesuchen etc.) sind wir absolut leise.
- Wir stellen uns niemals direkt vor den Türen zum Hof auf. Auch die Ranzen werden dort nicht abgestellt. Es sind Rettungswege, die freigehalten werden müssen
- Wir benutzen niemals ohne einen Erwachsenen den Ein- und Ausgang bei Herrn Grusemann.
- Wir spielen nicht auf, unter oder an der Bühne herum, wenn diese in der Pausenhalle aufgebaut ist.
- Weit geöffnete Fenster sind in den oberen Geschossen nur in Anwesenheit der Lehrkraft gestattet!
- Schulfremde Personen sollen von jedem Kollegen angesprochen werden („Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?“ o.ä.)
- Alarmübungen werden mindestens einmal pro Jahr durchgeführt!
- Alle Ganztagskinder kennen die Mensaregeln und beachten sie.
- Im Nachmittagsbereich darf nicht ohne Aufsicht durch die Schule gelaufen werden.
- Sport- und Schwimmen „Info Sport“
- Sachunterricht / naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaften: Verfahren bei Experimenten
- Gestaltendes Werken: Werkraumregeln „Werkraumregeln“
Um im Bereich „Sicherheit außerhalb der Schule“ präventiv zu agieren, setzen wir die Anregungen des Bausteinkonzepts „Curriculum Mobilität“ im Sachunterricht auf vielfältige Art und Weise um [3].Dazu gehören:
- Mein Schulweg (Aktion „Gelbe Füße“/ Busaufsicht)
- ADACUS
- Fahrrad-Club
- ADAC- Turnier
- Radfahrprüfung
[3] Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Aktionen sind unter II – Prävention durch unser vielfältiges Schulleben zu finden.
Verbindlichkeit:Alle aufgeführten regelmäßigen Veranstaltungen werden durch einmalige Angebote ergänzt und sind dem Veranstaltungskalender zu entnehmen, der zu Schuljahresbeginn von der Steuergruppe in Absprache mit den jeweiligen Verantwortlichen abgestimmt und in der Dienstbesprechung im zweiten Monat des Schuljahres vorgestellt wird.
- Leseeltern (optional)
In einigen Klassen finden 1x wöchentlich regelmäßige Lesestunden in Begleitung von Erziehungsberechtigten statt, sofern die Deutschlehrkraft dies als notwendig und hilfreich erachtet und sich ausreichend Helfer finden.
- Lesestörche (optional)
Im Ganztag gibt es für die Kinder der 1./2. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, sich von ehrenamtlichen Mitarbeitern vorlesen zu lassen. So können die Kinder Einblicke in die Welt der Kinderliteratur erhalten und Freude und Interesse am Lesen entwickeln.
- Besuch der Bücherei
Verbindlichkeit:Alle Klassen besuchen zur Förderung der Lesekompetenz regelmäßig einmal monatlich die ortsansässige Bücherei.
- Lesewettbewerbe
Die Fachkonferenz Deutsch legt Termine fest, zu denen ein klassenübergreifender Lesewettbewerb durchgeführt wird, der sich an vorgegebenen Kriterien orientiert. Im Vorfeld ermitteln die Klassen zwei (Jahrgang 2) bzw. drei (Jahrgang 3 und 4) klassenbeste Leser, die sich einer Jury mit freigewählten Texten stellen, die sie für ca. drei Minuten vortragen. Am Ende wird der jahrgangsbeste Leser mit einer Urkunde und einem Buchpreis geehrt.
Verbindlichkeit:Der Lesewettbewerb ist im Veranstaltungskalender implementiert oder wird ggf. nachgetragen, sofern der Termin zu Schuljahresbeginn noch nicht festgelegt worden ist.
- Lesetage
In der Zeit zwischen Ostern und Sommer finden klassenintern jährlich drei Lesetage statt, die in Verantwortung der Klassenlehrkraft zu einer beliebigen Literatur kreativ zu gestalten sind. Schüler sollen den Anreiz bekommen, durch das Lesen und die kreative Auseinandersetzung mit dem Lesestoff auch in ihrer Freizeit häufiger zu lesen.
Verbindlichkeit:Die Lesetage werden von der FK Deutsch terminiert und sind im Veranstaltungskalender implementiert.
Für eine kreative und sinnvolle Freizeitgestaltung ist eine ausreichende Mobilität unabdingbar. In unserem überwiegend ländlich geprägten Raum mit seinen übersichtlichen Strukturen ist der Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad eine optimale Möglichkeit zum Erreichen der Schule, der Freunde, der Freizeiteinrichtungen wie Schwimmbad, Bücherei, Jugendzentrum, Sportstätten, die sich in gut erreichbarer Nähe befinden.(Fachbereich Sachunterricht)
- ADACUS – Sicherheit als Fußgänger
Schüler des 1. Schuljahres erhalten zwischen Sommer und Herbst eine einstündige Schulung ihres Verhaltens als Fußgänger durch den ADAC im Rahmens des „ADACUS“-Programms.
Der sichere Gebrauch des Fahrrads ermöglicht den Schülern eine erhebliche Erweiterung ihres selbstständigen Erfahrungs- und Bewegungsraumes. Unabhängig von den Erziehungsberechtigten können sie ihre Umgebung „auf eigene Faust“ erkunden und neue Freizeitmöglichkeiten für sich entdecken. Insbesondere können sie auch erfahren, dass eine aktive Freizeitgestaltung nicht zwangsläufig mit einer organisierten Freizeit (Musikschule, Sportverein usw.) gleichzusetzen ist.
- Fahrradclub
Voraussetzung für diese gesunde und umweltfreundliche Fortbewegung ist die Beherrschung des Fahrzeuges, Kenntnis der Verkehrsregeln und ein sicheres Verhalten der jungen Verkehrsteilnehmer. Ermöglicht durch die Unterstützung zahlreicher Eltern bietet die Schule für alle Jahrgänge 2-4x jährlich regelmäßige Übungsstunden im Schonraum (auf dem Schulhof) während der Unterrichtszeit an.
- ADAC-Turnier
Die im Laufe der Grundschulzeit erworbenen Kompetenzen im Rahmen des Fahrradclubs werden im
4. Schuljahr im Rahmen eines ADAC-Turniers vom ADAC geprüft und bei Erfolg mit einer Urkunde bescheinigt.
- Radfahrprüfung
Durch vielfältige Übungen verbessern die Kinder schrittweise mit viel Freude ihre Kompetenzen im Umgang mit Fahrrad und Straßenverkehr. Schließlich absolvieren sie im Laufe des 4. Schuljahres – eingebettet in eine umfassende Unterrichtseinheit im Sachunterricht – den Fahrradführerschein, indem sie die von der polizeilich begleitete und abgenommene Radfahrprüfung in der Theorie und in der Praxis im Straßenverkehr bewältigen.
Verbindlichkeit:Die Übungsstunden (ADACUS/ Fahrradclub/ ADAC-Turnier) werden von der Konrektorin terminiert (im Veranstaltungskalender oder im „IServ“) und sind entsprechend in den Sachunterricht implementiert. Die Sachunterrichts-lehrkraft begleitet und rahmt diese Stunden. Zu Beginn jedes Schuljahres wird beim ersten Elternabend der „Fahrradclub“ vorgestellt und Eltern für die Unterstützung gewonnen. Die Radfahrprüfung wird von den Sachunterrichtslehrkräften vor- und nachbereitet und von der Fachleitung Sachunterricht terminiert und koordiniert.
- Bestenwettkämpfe
Im Grundschulalter werden von Kindern besonders sportliche Erfolge als sehr motivierend wahrgenommen. Aus diesem Grund beteiligt sich die Grundschule Winsen (Aller) nach erfolgter leichtathletischer Leistungsmessung an den „Bestenwettkämpfen“ des Landkreises Celle. Dabei geht es darum, die eigene Leistung im Vergleich zu erleben, Leistung anderer anzuerkennen, zuweilen mit Misserfolgen im Schonraum Schule umgehen zu lernen und zu erfahren, dass Anstrengung sich lohnt, man jedoch nicht immer der allererste sein muss und kann, um in der Gemeinschaft zu bestehen.
Verbindlichkeit:
Die Sportveranstaltungen werden zu Jahresbeginn in Absprache zwischen der Fachkonferenzleitung Sport und der Steuergruppe im Veranstaltungskalender eingeplant und sind diesem zu entnehmen.
Verbindlichkeit:
Die schulinternen Elemente der musikalischen Grundschule (Lied des Monats, Foren, „musikalische Leckerhappen“) werden durch die Ansprechpartner koordiniert, im Terminkalender implementiert und rechtzeitig bekanntgegeben, sodass sich möglichst viele Lehrkräfte an der Gestaltung der musikalischen Grundschule beteiligen können.
Verbindlichkeit:Die Fachlehrer bzw. Leiter von Ganztags-AGs besprechen mit ihren Klassen, welche Werkstücke in den Vitrinen oder an den dafür vorgesehenen Pinnwänden ausgestellt werden sollen und sind für deren Bestückung im regelmäßigen Wechsel zuständig. Die Kunstausstellung wird im Veranstaltungskalender von der Steuergruppe terminiert und durch die Mitglieder der Fachkonferenz Kunst verantwortlich durchgeführt.
Verbindlichkeit:Die Arbeitsgemeinschaften sind fest in die Stundenpläne der Schüler integriert und werden regelmäßig und verbindlich durchgeführt.
Verbindlichkeit:Der Flohmarkt ist im Veranstaltungskalender implementiert und die Spendenübergabe erfolgt zwischen Ostern und Sommer im Rahmen einer Übergabeveranstaltung.
Verbindlichkeit:Eine Steuergruppe – bestehend aus Ansprechpartnern der Verbundsschulen – koordiniert die jährlichen schulübergreifenden Termine, die im Veranstaltungskalender – sofern am Schuljahresbeginn bekannt – oder im schuleigenen Kalender (im „IServ“) eingetragen sind.
- Sport
- Ernährung
- Ich-Stärkung
Verbindlichkeit:In jedem Jahr (teilweise jedem zweiten) führen wir folgende Sportfeste durch:Geländelauf, Rundenstaffeln, Fußball- und Völkerballturnier, Schwimmwettkampfund Bundesjugendspiele mit Staffelläufen.
- Regelmäßige Angebote
Neben dem regulären Sportunterricht bietet auch der Ganztag Möglichkeiten, sich zu bewegen, neue Sportarten kennen zu lernen und zu trainieren. Für die 3./4. Klassen finden feste AGs (z.B. Street Dance, Tennis) statt. Für die 1./2. Klassen gibt es am Nachmittag die Möglichkeit, an Angeboten unterschiedlicher Verbindlichkeit und Dauer teilzunehmen.
- Besondere Veranstaltungen
Besondere Sportveranstaltungen stärken nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Klassen- und Schulgemeinschaft. Sie unterbrechen den Schulalltag und bieten klassenübergreifend die Möglichkeit, sich zu bewegen, zu messen, gemeinsam anzufeuern und zu feiern. Die folgenden Veranstaltungen finden nach Möglichkeit einmal im Jahr statt:
- Geländelauf
- Bundesjugendspiele (mit der Möglichkeit, später zu den Bestenwettkämpfen zu fahren)
- Rundenstaffel
- Fußball-/Brennballturnier
- Schnuppertag der Sportvereine für die 3. Klassen
Aufgabe der Schule ist es, Kindern die Zusammensetzung einer gesunden nahezubringen. Dazu tragen wir folgendermaßen bei:
- Mittwochs-Frühstück
Das von einer Gruppe Ehrenamtlicher aus der Elternschaft zubereitete Frühstück bietet den Kindern die Möglichkeit, einmal in der Woche ein anderes als ihr "übliches" Frühstück selbst auszuwählen. Dabei werden neben frisch zubereiteten belegten Brötchen und Ei auch Rohkost und Obst angeboten, sodass sich die Kinder eine ausgewogene Mahlzeit zusammenstellen können.
- Arbeitsgemeinschaften zum Thema „Ernährung“
Um die im Rahmen des Sachunterrichts angebahnten, überwiegend theoretisch vermittelten Kompetenzen für den Bereich „Gesunde Ernährung“ handlungspraktisch umzusetzen, bieten wir regelmäßig entsprechende Arbeitsgemeinschaften am Vormittag oder am Nachmittag an. Hier soll die Möglichkeit geboten werden, Speisen einer ausgewogenen Ernährung selbst herzustellen und in Gemeinschaft zu verzehren. Die Kinder sollen erleben, dass gesunde Mahlzeiten leicht herzustellen sind und schmecken. Es wird bewusst weitgehend auf die Verwendung von Fertigprodukten verzichtet. Bei der Auswahl der Rezepte wird auf Ausgewogenheit geachtet, das heißt, dass sowohl vegetarische als auch Gerichte mit Fleisch zubereitet werden, die sowohl herzhaft wie auch einmal süß sein können.
- Mein Körper gehört mir
Die Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück bietet zum Thema „Ja- und Nein-Gefühle, Nein sagen, sexueller Missbrauch“ eine Serie von drei Theaterstücken an, die den 3./4. Klassen jeweils einzeln vorgeführt werden. Der Aktion geht ein Informationselternabend voraus, an dem alle interessierten Erziehungsberechtigten von den Schauspielern über die geplanten Inhalte informiert werden.Mahnungen wie „Geh nicht mit Fremden“ richten das Schuldempfinden des Kindes auf sich selbst. Das Programm zeigt, dass diese Strategie falsch ist: bei sexuellem Missbrauch trägt die Schuld nie das Opfer, sondern nur der Täter. Der Schüler lernt, dass sein Körper sein persönliches Eigentum ist, für das er Mitverantwortung trägt. Das Programm stärkt sein „Ich“, sein Selbstvertrauen, seine Bereitschaft zur Abwehr von Übergriffen und zur Suche nach der Hilfe Dritter. Es hilft dem Kind, „Ja- und Nein-Gefühle“ zu unterscheiden und die Verhaltenstechniken zu lernen, um Gefahrensituationen vorzubeugen. Das Programm hilft darüber hinaus, das Schweigen zu brechen, dass den Täter schützt und das Opfer isoliert.
Verbindlichkeit:Alle zwei Jahre (in geraden Jahren, vgl. Veranstaltungskalender) kommt die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück in die Grundschule Winsen (Aller). In dieser Zeit nehmen die 3. und 4. Klassen an den drei Aufführungen teil. Somit ist gewährleistet, dass jeder Schüler einmal im Laufe der Grundschulzeit das gesamte Programm erlebt.
Im Bereich der Medienerziehung ist es uns wichtig, den Kindern den Umgang mit den modernen Medien zu vermitteln und sie für die damit verbundenen Gefahren zu sensibilisieren. Unsere Schüler sollen erfahren, welche Folgen ein unbedachter Umgang (z.B. Hinterlegen von Daten in „social medias“) birgt und ihnen zu zeigen, wie sie sich schützen oder wo sie sich Hilfe holen können. Mit ihrem Programm "Sicher im Netz" wird das Thema des bewussten und sicheren Verhaltens im Internet kindgerecht von den Mitarbeitern der Polizei behandelt.
- Präventionspuppenbühne
Weitere Informationen:http://www.pd-lg.polizei-nds.de/praevention/praeventionspuppenbuehne_lueneburg/netz-dschungel-109469.html
Verbindlichkeit:Nach Verfügbarkeit der Polizeimitarbeiter Lüneburg findet das Programm “Netz- Dschungel” zweijährig für die Schüler der 3./4. Klassen an unserer Schule statt.
- Ubuntu
Zur Festigung und zum Ausbau der Klassengemeinschaft wird im 3. bzw. 4. Jahrgang das zweitägige Projekt „“ durchgeführt, bei dem Kinder von- und miteinander lernen sollen, das eigene Selbstwertgefühl zu entwickeln, die Vielfalt und Unterschiede der Persönlichkeiten wahrzunehmen und anzuerkennen sowie den Wert verbindlicher Regeln für ein sinnstiftendes Miteinander zu entdecken. Die Projekttage stehen unter dem Motto: UBUNTU – GEMEINSAM SIND WIR STARK!
Verbindlichkeit:Ein Multiplikatorenteam an Lehrkräften koordiniert in Absprache mit der Konrektorin eigenverantwortlich die beiden Projekttage, die im 3. oder 4. Jahrgang verbindlich durchgeführt werden. Somit ist gewährleistet, dass jeder Schüler einmal im Laufe der Grundschulzeit das gesamte Programm durchlaufen hat.
- Streitschlichter
Strukturiert und kriterienorientiert werden an unserer Schule regelmäßig Schüler des 3./4. Jahrgangs zu „Streitschlichtern“ ausgebildet, die die Pausenaufsichten unterstützen und erste Ansprechpartner für ihre Mitschüler bei Streitigkeiten sind. Sie sind auf dem Pausenhof durch Warnwesten erkenntlich und bieten den Schülern die Möglichkeit, Schwierigkeiten zunächst einmal „unter sich“/ unabhängig von Erwachsenen zu lösen. Die neu ausgebildeten Streitschlichter stellen sich und ihre Aufgaben regelmäßig bei Foren vor.
Verbindlichkeit:Regelmäßig werden an unserer Schule sozialkompetente Schüler auf freiwilliger Basis zu Streitschlichtern ausgebildet. Diese stellen sich und ihren Aufgabenbereich bei Foren der Schulgemeinschaft vor, indem sie exemplarische Situationen demonstrieren.
- „Sicher in jeder Lage“
Zur Stärkung des Einzelnen führen wir an unserer Schule ein verpflichtendes Training „Sicher in jeder Lage“ für Schüler der 3./ 4. Klassen in Kooperation mit der Firma „Secure Check“ durch. Schüler erhalten in insgesamt elf Blöcken à 90 Minuten, zum größten Teil außerhalb des Regelunterrichts, theoretische Schulungen und praktische Übungen zur Steigerung ihrer Aufmerksamkeit und Handlungsfähigkeit, zur Nachverfolgung von Personen, die bei Straftaten beobachtet werden (Täterbeschreibung) sowie zur Erhöhung der Körperwahrnehmung z.B. durch eine Fallschulung. Begleitet werden sie dabei von mindestens zwei außerschulischen geschulten Teamern.
Verbindlichkeit:Das Training „Sicher in jeder Lage“ wird fortlaufend durchgeführt und in Absprache mit der Firma „Secure Check“ für die Jahrgänge 3 und 4 terminiert. Informationen zu diesem Training erhalten die Eltern bei einem Elternabend am Ende des 2. Schuljahres. Termine sind dem schulinternen Kalender sowie dem Vertretungsplan zu entnehmen.
- Deutsch als Zweitsprache
Schülern, denen die sprachlichen Fähigkeiten zur erfolgreichen Teilnahme am Bildungssystem fehlen, werden von fortgebildeten Lehrkräften unserer Schule speziell im Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ gefördert, um das Selbstvertrauen zu stärken und die möglichst frühzeitiges erfolgreiche Teilnahme am regulären Unterricht zu gewährleisten. Während der DaZ-Stunden werden schulspezifische Ausdrücke sowie Satzformulierungen vereinfacht erklärt und gesichert. Dazu ist unsere Grundschule Mitglied im „DAZ NET NDS“ – Netzwerk für Deutsch als Zweit- und Bildungssprache.
Verbindlichkeit:Zum Schuljahresbeginn erheben die Deutsch- bzw. Klassenlehrkräfte den Kompetenzstand im Bereich der Bildungssprache Deutsch und melden den Koordinatoren des DaZ-Bereichs die Schüler verbindlich weiter, die zur erfolgreichen Teilnahme am regulären Unterricht zusätzliche Unterstützung benötigen.
- Befragung zu Unterrichtsstörungen
Zur Stärkung der Eigenverantwortung und zur Lärmprävention führen die Klassenlehrkräfte (Jahrgänge 2 - 4) 2x jährlich eine Schülerbefragung zum Thema „Unterrichtsstörungen“ durch. Schüler nehmen zu den Bereichen Regeln, Unterricht und Störungen eine Selbsteinschätzung vor, die in Eigenverantwortung der jeweiligen Lehrkraft ausgewertet und mit der Klasse besprochen wird. Die Schüler lernen somit, sich bewusst als Teil der Klassengemeinschaft wahrzunehmen und ihre Eigenverantwortung für die Gestaltung des gemeinschaftlichen Gefüges wahrzunehmen. Besonders durch die anschließende Reflexionsphase und die wiederholte Durchführung im Schuljahr wird dieser Prozess bewusst angeleitet.
Verbindlichkeit:Im Veranstaltungskalender sind die Zeiträume für die Evaluationen durch die Steuergruppe festgelegt. Zu Beginn des jeweiligen Zeitraums erfolgt durch die Leitung der Steuergruppe eine Erinnerung. Ein Austausch über die Ergebnisse erfolgt in folgenden der pädagogischen Teamsitzung.
Beratung ist grundsätzlich freiwillig. Ratsuchende kommen auf eigenen Wunsch, weil sie mit einer Situation nicht zufrieden sind und Änderungen anstreben.Beratung erfolgt vertraulich. Um die zur Beratung notwendige Vertraulichkeit herzustellen, unterliegt die Beratungslehrkraft absoluter Verschwiegenheit. Ratsuchende bestimmen, welche Informationen an welchen Personenkreis weitergegeben werden sollen.Beratung ist unabhängig. Es gibt aus diesem Grund keine Anweisungen oder Erwartungen von außen.Beratung ist kostenlos. Sie erfolgt durch die Beratungslehrkraft in eigens dafür vorgesehenen Stunden.Beratung kann sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Ziel der Beratung sollte es sein, gemeinsam Lösungswege zu entwickeln, damit die Betroffenen mit ihrer Situation selbstständig umgehen können. Der Ratsuchende seinerseits setzt die erarbeiteten Handlungsschritte selbstständig um.Bei Bedarf ist die Klassenlehrkraft oder die unterrichtende Lehrkraft mit seiner genauen Kenntnis der SchülerIn unmittelbar am Beratungsprozess beteiligt, wenn der Ratsuchende dies wünscht.
- Verhaltensauffälligkeiten
- Lese- und Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie
- Auditive Wahrnehmungsstörungen
- Sprachstörungen
- Autismus
- Übergang zu weiterführenden Schulen
- Hochbegabung
- Gesundheitsförderung, motorisch eingeschränkte Kinder
- Logopädie, Ergotherapie
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
- familiäre Probleme, Trennungs- und Scheidungssituation
- Missbrauch, Misshandlung
- Streitereien unter Kindern
- Kollegiale Fallberatung
Klassenlehrer
Erste Ansprechpartner bei Fragen oder Schwierigkeiten sind grundsätzlich die Klassenlehrer. Sie sind zuständig und verantwortlich für die Beratung ihrer Schüler und deren Eltern und für die Bearbeitung pädagogischer Schwierigkeiten in der Klasse.Die Klassenlehrer nehmen insbesondere folgende Beratungstätigkeiten wahr:
- Individuelle Beratung von Schüler und Eltern
- Gespräche zur Schullaufbahn mit Schüler und Eltern
- Information der Fachlehrer über mögliche Ursachen von Verhaltens- bzw. Leistungsauffälligkeiten
Fachlehrer
Genauso sind Fachlehrer in die Beratung eingebunden. Sie beraten Schüler und deren Eltern in erster Linie bezüglich der fachgebundenen Belange. Durch ihren ständigen Kontakt mit der Klassenleitung sind sie jedoch über individuelle Dinge einzelner Schüler informiert oder an der Entwicklung von Handlungsschritten und Maßnahmen auch beratend beteiligt.Beratungslehrkraft
Die Beratungslehrkraft begleitet alle Schüler der Schule und wird ebenso tätig in der Beratung derer Eltern, Lehrern und der Schulleitung.Sie wird tätig, wenn
- sie in einen aktuellen Beratungsprozess unterstützend mit einbezogen wird.
- sie um Unterstützung gebeten wird.
Therapeutische Maßnahmen werden von der Beratungslehrkraft nicht durchgeführt. Sie stellt jedoch bei Bedarf Kontakt zu außerschulischen Personen oder Institutionen her. Bei der Beratung in Konfliktfällen ist die Beratungslehrkraft dem Standpunkt der Neutralität verpflichtet. In diesen Fällen ist ihre Aufgabe in erster Linie Moderation und Vermittlung.
Schulleitung
Im Folgenden sind Bereiche aufgeführt, in denen die Schulleitung tätig wird. Dabei wird darauf hingewiesen, dass der größte Teil der Arbeit gemeinsam mit den Klassenlehrern, der Beratungslehrkraft und den Fachlehrern geleistet wird. Eine originäre Beratungsaufgabe ist per Erlass nicht vorgesehen. Trotzdem nimmt Beratung einen großen Teil der Tätigkeit von Schulleitung in Anspruch.Im Einzelnen:
- Individuelle Beratung von Kollegen, Schülern und Eltern
- Schüleraufnahmeverfahren
- Beschwerden
- Dienstbesprechungen mit Lehrern
- Kontaktpflege mit außerschulischen Einrichtungen
Durch die Tätigkeit der Beratungslehrerin wird nicht die Arbeit der Klassenlehrer ersetzt.Stattdessen richtet sie ihre primäre Aufmerksamkeit und Arbeit darauf, das Kollegium bei einer Beratung gegenüber Eltern und Schülern zu unterstützen. Dabei ist die Beratung durch die Beratungslehrkraft immer freiwillig, es kann empfohlen werden, sie aufzusuchen, aber niemand kann dazu verpflichtet werden. Die Funktion des Unterstützers, Vermittlers und Multiplikators steht im Vordergrund, die des aktiven Beraters sollte eine untergeordnete Rolle spielen.Beratungsschwerpunkte
Intervention
- auffällige Verhaltens- und Entwicklungsprobleme, die ihre Ursache in der Schule haben oder sich auf die Schule auswirken (belastete Sozialkontakte, Schulangst, familiäre Krisen usw.)
- Lern- und Leistungsschwierigkeiten, Leistungseinbrüche
- Förderung besonders begabter Kinder
- Erziehungsprobleme im Elternhaus
- Beratung bei Fragen der Schullaufbahn
Prävention
- Gewaltprävention
- Missbrauchsprävention
- Multiplikator im Lehrerkollegium
- Initiator von Informationsveranstaltungen für Eltern
Kooperation